Tag 1: Salzburg – Die Ankunft und der Felbertauern
Mit großer Vorfreude und dementsprechend hohen Erwartungen machten wir uns als Eslebedasauto Reporter auf den Weg nach Salzburg, um am exklusiven Event zum 60. Geburtstag des Porsche 911 teilzunehmen. Unsere Reise sollte zwei aufregende Tage voller Geschichte und Fahrspaß bieten.
Die Ankunft in Salzburg war bereits ein Erlebnis für sich. Wer noch nie bei Porsche in Salzburg war, dem empfehle ich einmal den Besuch dieser wunderschönen Verkaufsfläche. Der Empfing war sehr herzlich und bot uns die Möglichkeit, acht verschiedene Porsche 911 Modelle in den kommenden zwei Tagen auf unterschiedlichen Strecken nach Gmünd in Kärnten mit einem Zwischenstop am Millstättersee und wieder retour über den Großglockner zu testen. Darunter Klassiker und topaktuelle Versionen.
Das Highlight des ersten Tages war zweifellos die Fahrt über den legendären Felbertauernpass. Die kurvigen Straßen und die atemberaubende Berglandschaft boten die perfekte Kulisse für die Leistungsfähigkeit der Porsche 911 Modelle, auch die Verkehrslage war an diesem Tag sehr zu unseren Gunsten und so war die Straße das perfekte Revier der 911.
Wir hatten uns entschieden, am ersten Tag die neuen Modelle zu fahren und danach die Classic Serie.
Im Bild: Porsche 911 Carrera 4S Coupé (Typ 996) ab 2002
Porsche 911 Carrera GTS (Typ 997) ab 2009
Porsche 911 Carrera Cabriolet (Typ 991)
Porsche 911 R 2016
Gmünd – Die Porsche-Geburtsstätte
Der erste Tag endete für uns an der historischen Geburtsstätte des Porsche 911, dem Porsche Museum in Gmünd in Kärnten. Hier erfuhren wir mehr über die faszinierende Geschichte von Ferdinand “Ferry” Porsche und seinem Traum von einem Sportwagen für die Straße. Das Museum beherbergt nicht nur eine beeindruckende Sammlung von historischen Porsche-Fahrzeugen, Traktoren und Kriegsfahrzeugen mit wechselnden Ausstellungsfahrzeugen, sondern nur einen Steinwurf entfernt auch das legendären Pförtnerhaus, der Ort an dem alles begann, der heilige Boden für alle Porschejünger und Enthusiasten.
Sidestory: Hier wird auch „heilige“ Erde in Plastiksackerl von Besuchern mitgenommen, Porscheerde sozusagen – warum nicht, liegt genügend davon herum, so der Museumsdirektor vom Porschemuseum oder “Porsch” wie die Amerikaner sagen.
Der Tag endete in der Seevilla am Millstättersee mit einem köstlichen Abendessen und Smalltalk mit den Veranstaltern.
Tag 2: Salzburg – Der Glockner und der/die Mankeiwirt/in
Bereits um 8:30 Morgens ging es auf eine spektakuläre Fahrt über den Großglockner-Hochalpenstraße, eine der bekanntesten und anspruchsvollsten Bergstrecken Europas. Die kurvigen Serpentinen und die atemberaubenden Ausblicke auf die Alpen machten diese Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. Der Wettergott meinte es sehr gut mit uns und unsere Reise machte noch einen kurzen Zwischenstop mit einer Einkehr beim renommierten Mankeiwirt, wo wir die Eindrücke des Tages Revue passieren ließen und die österreichische Gastfreundschaft genossen.
Heute waren die Klassiker an der Reihe.
Fazit: Eine kompakte Zeitreise durch die Porsche-Geschichte
Obwohl unser Abenteuer nur zwei Tage dauerte, fühlte es sich an, als hätten wir eine umfassende Zeitreise durch die Geschichte des Porsche 911 unternommen. Der Felbertauern und der Großglockner boten die perfekten Straßen, um die Leistungsfähigkeit und das Fahrverhalten der Porsche 911 Modelle ausgiebig zu testen. Der Besuch des Porsche Museums in Gmünd und die Fahrt über die Hochalpenstraße rundeten dieses unvergessliche Erlebnis ab. Wir sind Porsche für diese einzigartige Gelegenheit zutiefst dankbar und werden diese Reise noch lange in Erinnerung behalten.
Fotokredits Jürgen Höglinger / Christian Houdek /