Foto: Autoren-Union Mobilität/Matthias Knödler

Die kolportierte Reichweite von bis zu 450 Kilometern und ein angepeilter Preis von weniger als 25.000 Euro machen den neuen VW zum echten Volkswagen. Ab 2025 soll er als ID 2 in Europa verkauft werden. Skoda und Cupra folgen mit ähnlichen Modellen, ebenfalls geplant ist ein SUV Ableger.

Dem ist nicht genug: Auch ein Elektroauto für unter 20.000 Euro wollen die Wolfsburger für Ende des Jahrzehnts anbieten. Die Studie des ID 2 stellt ein konventionell gestyltes , rund vier Meter langes Auto dar, welches mit VW-typischen Designelementen wie der breiten C-Säule und dem bekannten Kühlergrill total im Markenlook daher kommt.

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Das Design der aktuellen ID-Modelle ist scheinbar bei vielen Kunden nicht ganz so gut angekommen. Deshalb hat VW kurzerhand den Designchef ausgetauscht: Andreas Mindt soll die kommenden Modelle sympathischer, sich auf alte Werte besinnen.

Ein erschwingliches Elektroautos zu bauen ist eine schwierige Übung. Vor allem wegen der hohen Kosten für die Batterie schlagen sich zu Buche: Zwischen 110 und 140 Euro pro Kilowattstunde (kWh) kosten Antriebsbatterien. Damit ist die 77-kWh-Batterie eines ID 3 über 9000 Euro teuer.

Um den Zielpreis von 25.000 Euro für den ID 2 dennoch zu erreichen, setzt VW auch auf eine eigene Zellfertigung. “Wenn das Auto auf den Markt kommt, werden Zellen aus Salzgitter zur Verfügung stehen“, sagte Thomas Ulbrich, New-Mobility-Vorstand bei VW. Dort baut VW eine eigene Zellfertigung auf, um seine Abhängigkeit von asiatischen Lieferanten zu reduzieren.

Es wird jedenfalls interessant, wie Volkswagen den angepeilten Preis halten wird. Schließlich soll der ID 2 226 PS leisten und um die 450 Kilometer weit kommen.

Die MEB-Entry-Plattform, wie Volkswagen die technische Basis des ID 2 nennt, erhält auch gleich ein neues Infotainment-System. Ein Touchscreen wird durch klassische Bedienelemente ergänzt. Sogar ein normaler Lautstärke-Regler ist vorgesehen. Die berührungsempfindlichen Regler des ID-Modelle wurden generell als unpraktisch kritisiert.

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