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BMW R1300 GS – Jetzt leichter und stärker

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Niedrigeres Gewicht und mehr Leistung. Zwei wichtige Faktoren die auf die kürzlich erneuerte BMW R1300 GS zutreffen und eines versprechen: Fahrspaß pur und unbändige Reiselust!

BMW hat kürzlich seinen Bestseller gründlich überarbeitet. Das seit Jahren meistverkaufte Motorrad im deutschsprachigen Raum und nichts weniger als die beliebteste Reiseenduro der Welt wartet nun mit einem nagelneuen Motor und ebenso neuem Fahrwerk auf. Der Boxer leistet jetzt satte 145 PS bei 7750 Umdrehungen und liefert 149 Newtonmeter bei 6500 Touren. Das sind neun PS und sechs Newtonmeter mehr als bei der Vorgängerin und nichts weniger als der bislang stärkste Boxermotor von BMW. Was das Ganze noch versüßt, sind die zwölf Kilo Mindergewicht, die die Bayern bei ihrer Parade-Enduro eingespart haben.

Das Ergebnis kann sich sehen – oder besser fahren – lassen.

Optisch blieb das Grundlayout natürlich gleich – Reiseenduros sehen einfach so aus, wie sie aussehen. Dennoch, stellt man die neue neben die alte GS, wird schnell klar, dass der jüngste Spross um einiges moderner auf der Straße steht. Am schnellsten erkennt man die neue Generation am X-förmigen Tagfahrlicht. Das macht sie unverwechselbar. Der Rest ist purer BMW-GS-Style – robust und hochqualitativ.

Die BMW R1300 GS geizt nicht mit hochkarätigen Ausstattungsdetails.

Manches erinnert ein wenig an die automobilen Geschwister aus dem Hause BMW. Statt bisher drei gibt es nun serienmäßig vier Fahrmodi. Zu Eco, Rain und Road gesellt sich Enduro. Das neue elektronische Dynamic Suspension Adjustment (DSA) Fahrwerk wählt je nach gewähltem Fahrmodus, dem Fahrbahnzustand, sowie den anliegenden Fahrmanövern die Anpassung der Dämpfung.

Wer möchte, pimpt sich seine R1300 GS mit allen Sicherheitsfeatures auf, die momentan auf zwei Rädern zu bekommen sind: Abstandsregeltempomat, Spurwechselwarner und Frontkollisionswarner mit aktivem Bremseingriff seien hier erwähnt. Weiters verfügt die neue GS unter anderem über eine dynamische Traktionskontrolle, ABS Pro, neue Matrix-LED-Scheinwerfer, Heizgriffe und Handprotektoren mit integrierten Blinkern, ein Smartphone-Ladefach mit USB-Steckdose und zusätzlicher 12 V Bordspannungssteckdose.

Gewohnt umfangreich ist das Angebot an Sonderausstattungen ab Werk. Es reicht vom Kurvenlicht bis zur Sitzheizung und dem besagten Assistenzpaket. Ein typisches BMW-Produkt eben. Wie bei vielen neuen Autos muss man sich allerdings auch hier im Vorfeld ein wenig mit der Bedienung beschäftigen, damit das dann während der Fahrt auch gefahrlos abläuft.

Und wie fährt sich die neue BMW R1300 GS?

BMW hat das an sich schon ziemlich perfekte Grundkonzept der Maschine weiter verfeinert. Man sitzt super-bequem, nicht zu hoch mit angenehmem Kniewinkel. Gestartet wird natürlich keyless. Beim ersten Zupfer ist der Boxer wach – er klingt bassig souverän. Erster Gang, die Kupplung funktioniert butterweich. Ein kurzer Blick in den Rückspiegel – dort warnt ein Lichtsignal vor Fahrzeugen im toten Winkel und los geht’s. Es ist immer wieder ein Genuss mit einer BMW zu fahren – das Ganze funktioniert einfach kinderleicht. Stichwort „leicht“ – die fehlenden zwölf Kilo fallen durchaus auf. Oder liegt die Kurvenfreudigkeit am neuen Fahrwerk. Egal, die GS fährt sich einfach genussvoll.

Der starke Boxer liefert bei jeder Gelegenheit sämige Kraft von unten raus. Wirkt fast schon sportlich, was BMW da auf die Straße gestellt hat. Da kommt definitiv Lust auf längere Reisen auf. Die Assistenzsysteme funktionieren auch recht gut – drängen sich nie auf oder stören. Sehr angenehm der radar-gestützte Abstandsregeltempomat, der direkt aus den BMW-Automobilen zu kommen scheint und auch hier klaglos seinen Dienst verrichtet. Der Komfort ist perfekt auf die große Reise ausgelegt. Da darf man auch eine Sozia und viel Gepäck mitnehmen, ohne dass die Maschine in die Knie geht

Unterm Strich

BMW hat die neue R1300 GS mit viel Hirnschmalz weiter entwickelt und das Kunststück zuwege gebracht, das neue Modell stärker, leichter aber trotzdem umfangreicher ausgestattet zu machen. Wie von BMW gewohnt, lässt sich auch das neue Modell kinderleicht fahren, was auch Neu- oder Wiedereinsteiger unter den Motorradfahrern ansprechen wird. Wer möchte reist damit ans Ende der Welt oder fährt einfach täglich damit ohne Stau in die Arbeit. Ah ja, bevor wir es vergessen: Auch zweirädrige BMWs erfordern höhere finanzielle Ausgaben – die neue BMW R1300 GS startet preislich bei 21.990 Euro

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