Der 135 kW starke Ford E-Transit verfügt dank einer Batteriekapazität von 68 kWh über eine WLTP-Reichweite von 317 Kilometern. Wir hatten jetzt die Kastenwagenvariante des Ford E-Transit bei uns im Testfuhrpark. Als Pressetestwagen war unser Ford natürlich üppig ausgestattet – er verfügte über Features, die man so eher selten in einem Nutzfahrzeug vorfindet.
Auch die Serienausstattung „Basis“ ist schon nicht von schlechten Eltern: Unter anderem gibt´s bereits hier eine Klimaautomatik sowie eine beheizbare Frontschiebe. Als “Trend” kommt noch ein Navigationssystem, das auf einem größeren Monitor über die nächsten Ladepunkte und die verfügbaren Parkplätze am Ziel informiert, dazu. Außerdem verfügt der elektrische Transit über ein umfangreiches Angebot an Assistenten. Dazu gehören unter anderem ein Kollisionswarner mit Fußgänger-Erkennung, eine intelligente Geschwindigkeitsregelanlage mit Verkehrsschilderkennung sowie ein Toter-Winkel-Assistent. Von der Sicherheitsorganisation Euro NCAP gab es dafür einen Gold Award.
Und wie fährt sich der Ford E-Transit? Nun, nicht viel anders als sein Kollege mit Verbrennungsmotor.
Im Innenraum findet man den üblichen pflegeleichten Kunststoff, der im E-Transit ausgesprochen gut verarbeitetet ist. Die Instrumente sind übersichtlich angeordnet, der Monitor im Zentrum liefert schnell seine Navigationsdaten. Beschleunigt wird mit sattem Drehmoment vom Stand weg. Trotz seiner Abmessungen überrascht der E-Transit mit einem relativ kleinen Wendekreis. Unser Verbrauch ist den Abmessungen, dem Gewicht und den winterlichen Verhältnissen entsprechend – wir erfuhren im Schnitt 32 kWh auf hundert Kilometern, was einer Reichweite von rund 200 Kilometern entspricht.
Der Ford E-Transit ist ein Nasenlader
Geladen wird mittels Buchse im Kühlergrill, das erleichtert das Rangieren an der Ladesäule. Ford gibt eine Ladedauer von 35 Minuten von 15 auf 80 Prozent am Schnelllader an.
Der Ford E-Transit Kastenwagen steht ab EUR 61.250 in der Preisliste.