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Elektrisch ins Verbrennerparadies.

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Cupra Österreich hat uns zur DTM nach Spielberg eingeladen. Und als Anreiseauto haben wir – quasi als Kontrastprogramm – den vollelektrischen Cupra Born VZ ausgefasst.

Die Autos des spanischen Herstellers fahren zwar selbst nicht bei den Rennen mit, dennoch steuert Cupra mit dem Formentor als offiziellem DTM Safety Car einen wesentlichen Anteil zur sorgenfreien Abwicklung der Rennserie bei. Außerdem ist Cupra langjähriger Partner des ABT Rennteams, welches auch den Safety Car Formentor auf 400 PS beflügelt.

Unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“ war auch die Anfahrt zum Event eine höchst lustige Sache. Der Cupra Born VZ gehört zur Generation der „sorgenfreien“ Elektroautos – 400 Kilometer im Schnitt sind an Reichweite locker machbar, da muss der Akku auch nicht dauernd voll sein. Die mittlerweile recht ordentliche Infrastruktur an Schnellladern in Österreich steigert die sorgenfreie Fahrt zusätzlich. 

Doch das Schönste ist: Der Cupra Born VZ ist ein wirklich lustiges Gerät. Das merkt man schon beim Einsteigen, wenn man von den deftigen Sabelt-Rennsitzen „eingefangen“ wird. Die selben Sitze hat übrigens auch das DTM-Safety Car Cupra Formentor montiert. Dementsprechend perfekt ist man ins Fahrzeug integriert – das kantige Sportlenkrad mit seinen Zusatzschaltern für die Fahrmodi will man gar nicht mehr loslassen. Jedenfalls haben wir damit bei der Anfahrt nach Spielberg dank fettem Drehmoment den Triebener Tauern weitgehend „planiert“ und auch in den darauffolgenden Kurven den Berg runter hat uns der „Cupra-Mode“ ordentlich bespaßt. Das Ding liegt wirklich satt auf der Straße. Und das alles weitgehend lautlos.

Mit der Lautlosigkeit war es dann am Red Bull Ring klarerweise vorbei. Hier regieren die Verbrenner in ihren wildesten Ausprägungen.

Übernachtung im Schloss Gabelhofen, VIP Status beim Parken am Ring, freier Zugang in die ABT Box, VIP-Lounge mit Vollverpflegung und ein grandioser Grid Walk durch die Startaufstellung füllten den Tag. Matthias Weiskopf, Pressesprecher Cupra Österreich und Harry Unflath, Marketing-Urgestein im ABT Rennteam haben uns unter ihre Fittiche genommen und jeden Wunsch von den Augen abgelesen.

Das ABT Rennteam selbst ist ein hochprofessioneller Familien-Betrieb. Eine Führung durch die Boxengasse machte deutlich, welch logistischer Aufwand hinter solchen Renneinsätzen steckt und welche Perfektion hier an den Tag gelegt wird. Noch setzt das Team auf Audi R8 GT3 Fahrzeuge – kommende Saison werden Lamborghini Rennwagen diesen Job übernehmen. Audi widmet sich in Zukunft ausschließlich dem Thema Formel 1.

Vor Ort haben wir dann auch noch das Cupra Safety Car kennen gelernt. Der Formentor VZ5 wird vom legendären 2,5-Liter-Fünfzyliner-Turbo über alle Viere angetrieben. ABT hat dem Motor noch ein paar Zusatz-PS verpasst – das Auto leistet jetzt 400 PS. Grundsätzlich handelt es sich dabei um ein Serienfahrzeug, welches auch im Alltag problemlos seinen Dienst verrichtet. Die Spreizung Ringeinsatz vs. Alltag ist jedenfalls gelungen. Der Cupra Formentor kann beides perfekt.

Unterm Strich

Was jetzt: Elektro oder Verbrenner? Wir sagen beides. Während der Cupra Born VZ für eine sichere, leise und trotzdem recht kurzweilige Anreise sorgte, wollen wir uns eine elektrische DTM gleich gar nicht vorstellen. Wir bedanken uns bei Cupra Österreich und dem ABT Rennteam für die perfekte Betreuung.

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