Nach der Batterie-elektrischen Variante haben wir auch einen der beiden Verbrenner des Opel Mokka unter die Lupe genommen. Fazit: Funktioniert auch als Benziner hervorragend.

Opel zeigt mit dem Mokka eindrucksvoll, wie Modellentwicklung erfolgreich funktioniert. Aus einem biederen Pseudo-SUV ist ein moderner, pfiffiger Crossover geworden, der mit seiner prägnanten Bugpartie sowohl die Vergangenheit, als auch die Zukunft, also das neue Gesicht der Marke verkörpert.

Natürlich ist der Mokka e das spannendere Auto. Aber auch als Verbrenner funktioniert der Mokka einfach ausgezeichnet. Vor allem der 1,2 Liter kleine Turbobenziner haucht dem SUV jede Menge Lebendigkeit ein.

“Man sitzt im Auto und sieht immer diesen Bug auf der Motorhaube – das ist schon ziemlich cool”

#eslebedasauto

Zusammen mit der formidabel schaltenden 8-Gang Wandlerautomatik aus dem Stellantis-Regal verleiht der kleine Benziner dem Mokka jede Menge Fahrspaß. Das beginnt beim knurrigen Sound, der einfach anmacht und gipfelt im lebendigen Ansprechen, wenn man mal ein bissl das Schweinchen rauslassen will. Klar, der 130 PS starke Benziner reißt keine Bäume aus, aber er punktet mit harmlosen aber doch spaßigem Fahrvergnügen ohne Reue.

Auch die Fahrwerksabstimmung passt da super dazu. Die Federung spricht nicht zu hart an, bietet aber dennoch eine gewisse Kurvenkompetenz, die gerade bei jüngeren Fahrern nicht zur Übermütigkeit verführt aber dennoch super-spaßig ist. Auch die Lenkung und die Bremserei spielen da punktgenau mit.

Rein optisch spricht der Opel Mokka eher die jüngere Kundschaft an.

Der Wagen steht breitbeinig auf der Straße, die Farbgebung hat schon vor Jahren die Jugend begeistert (Stichwort: Auf Wunsch schwarze Motorhaube). Der Mokka ist kurz und knackig, genau, wie man sich das wünscht. Empfehlenswert ist jedenfalls die GS-Line, erst sie verleiht dem Opel Mokka diesen extra-coolen Auftritt.

Auch das Interieur spielt mit – das Kombi-Instrument hinterm Lenkrad geht (fast) nahtlos in den zentralen Touchscreen für´s Infotainment über. Die Bedienung ist glasklar – die Zielgruppe findet sich wahrscheinlich nach gefühlten 10 Sekunden zurecht. Was auch auffällt ist, dieser Bug auf der flachen Motorhaube – der ist immer im Blick und hilft ungeübteren Fahrern beim Anvisieren enger Kurven.

Auch vom Rechnerischen her bleibt der kleine Opel auf der grünen Seite. Unser Durchschnittsverbrauch pendelte sich bei rund 6,4 Liter Super ein. Wer sich den Opel Mokka kaufen will, sollte mindestens 19.579 Euro auf der Seite haben. Der getestete Opel Mokka GS Line 1.2 Direct Injection Turbo 96 kW (130 PS), Start/Stop (AT8) kostet ab 29.809 Euro.

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