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Skoda legt beim Suberb nach.

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Der nach wie vor boomende SUV-Trend überdeckt die Tatsache ein wenig, dass ein ordentlicher Kombi noch immer das Maß der Dinge im Businessbereich ist. Mit dem neuen Skoda Suberb hatten wir jetzt einen besonders talentierten Kombi im Fuhrpark.

Skoda hat sein Flaggschiff jetzt komplett neu auf die Räder gestellt. Auf den ersten Blick fällt das zwar nicht gleich auf, aber was soll man auch bei einem klassischen Kombi-Layout neu machen. Die Front trägt das neue Skoda-Markengesicht und somit auch etwas mehr Personality als sein Konzernbruder Passat. Von der Seite betrachtet fällt der ellenlange Radstand auf und das Heck erinnert jetzt ein wenig an Ford. Ist halt ein typisches Kombiheck, bei dem man optisch nicht wirklich viel Eigenständigkeit zusammenbringt.

Nach wie vor setzt Skoda auf einen etwas gekürzten Vorderwagen – dessen Effekt bemerkt man, wenn man sich hinten reinsetzt: Mehr Knieraum gibt´s nur bei Bentley & Co. Welchen Zweck der ausufernde Fußraum im Fond hat, wissen wir allerdings nicht – der Platz würde als zusätzliches Kofferraumvolumen mehr Sinn ergeben.

Auch vorne sitzt man opulent. Das Interieur ist geschmackvoll gestaltet – auch die Materialgüte und -kombination passt gut. Wie üblich wird die Bedienung bzw. Information auch hier über zwei Bildschirme abgehandelt. Ein digitales, individualisierbares Kombiinstrument informiert den Fahrer und am 13 Zoll großen Touchscreen in der Mitte des Cockpits lassen sich unter anderem die Infotainment-Funktionen weitgehend intuitiv abwickeln.


Darunter befinden sich drei große, mehrfach belegte Dreh-Drückregler, auf denen man je nach Auswahl die Sitzheizung, -kühlung und die Temperatur oder mittig auch die Lautstärke ändern kann. Gute Idee – intelligent und vor allem haptisch umgesetzt. Die Mittelkonsole ist generell sehr aufgeräumt – das liegt auch am hinters Lenkrad gewanderten Automatikhebel, der derzeit im ganzen VW-Konzern Einzug hält.

Unser Testwagen war mit dem bekannten 1,5 Liter 150 PS Mild-Hybrid Motor aus dem VW-Regal bestückt. Diese Motorisierung liest sich nicht nur sehr vernünftig, sie verschafft dem großen Superb Combi auch eher vernünftige Fahrwerte. Klar, ein Rennwagen wird dadurch nicht aus dem Kombi, aber zum stressfreien Dahin-Cruisen reicht dieser Antrieb allemal. Zusammen mit der unauffälligen Siebengang-Automatik fährt sich der Superb recht gut. Das liegt auch am komfortabel abgestimmten Fahrwerk, welches zusammen mit der leichtgängigen Lenkung perfekt zu dieser Motorisierung passt.

Unterm Strich

Auch der neue Skoda Superb Combi präsentiert sich als ein perfektes Auto sowohl für die Großfamilie als auch für Businesszwecke. Insgesamt gesehen können wir die Einstiegsmotorisierung zusammen mit dem Siebengang-DSG empfehlen – wer gerne vollbesetzt bzw. -beladen unterwegs ist, sollte vorher jedoch eine dementsprechende Probefahrt unternehmen.

Der getestete Skoda Superb Combi Selection TSI mHEV DSG startet ab EUR 48.726,72

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