Wenn es um japanische Ingenieurskunst geht, dann wird schnell klar: Qualität ist dort nicht nur ein Versprechen, sondern eine Lebenseinstellung. Egal ob winzige Präzisionskameras oder gigantische Industrieanlagen – was aus Japan kommt, ist bis ins letzte Detail durchdacht und zuverlässig. Genauso verhält es sich mit den Autos von Subaru. Die Marke genießt weltweit einen Ruf für Robustheit, Langlebigkeit und ihre außergewöhnliche Allradkompetenz.
Subaru ist aber nicht nur für seine legendäre Zuverlässigkeit bekannt – auch das Logo erzählt eine Geschichte. Die sechs Sterne im Emblem stehen für den Plejaden-Sternhaufen im Sternbild Stier. In Japan nennt man diese Sterne „Subaru“, was so viel wie „zusammenführen“ bedeutet – eine Anspielung auf die sechs Firmen, die einst die Subaru-Muttergesellschaft Fuji Heavy Industries formten. Mit diesem Blick in den Nachthimmel zeigt Subaru, dass Technik und Natur bei ihnen Hand in Hand gehen.
Apropos Sterne und Technik: Genau aus diesem Grund war ich, vom EslebedasAuto Blog, auf Einladung von Subaru in Obertrum am See zu Gast – genauer gesagt auf der Sternwarte Vega. Ein Ort, an dem sich astronomische Weitsicht und automobile Ingenieurskunst auf faszinierende Weise begegnen. Das Team von Subaru Österreich empfing uns herzlich an diesem besonderen Ort, wo wir nicht nur einen tiefen Blick in die Sterne werfen konnten, sondern auch die Gelegenheit hatten, den neuen Subaru Forester auf Herz und Nieren zu testen. Mehr zu den Sternen, aber später.
Die On-Road- und Offroad-Tests starteten direkt bei der Sternwarte Vega. Der neue Forester verspricht, genau das zu sein, was Subaru-Fans lieben: ein verlässlicher Begleiter für alle Wege – oder auch für Wege, die gar keine sind. In gewohnt souveräner Manier, mit Symmetrical AWD und einer beeindruckenden Bodenfreiheit ausgestattet, bleibt auch dieses Modell seinen Wurzeln treu.
Die Erfolgsgeschichte des Subaru Forester
Der Subaru Forester wurde erstmals 1997 vorgestellt und hat sich seither zu einem der erfolgreichsten Modelle der Marke entwickelt. Besonders in den USA ist der Forester eine feste Größe im SUV-Segment. Dort ist er seit Jahren ein Bestseller, mit über 2,5 Millionen verkauften Einheiten allein auf diesem Markt. Seine Kombination aus Alltagstauglichkeit, Offroad-Performance und bewährter Zuverlässigkeit macht ihn zum idealen Fahrzeug für Outdoor-Enthusiasten – eine Nische, in der Subaru seit Jahrzehnten Maßstäbe setzt.
Die Zielgruppe? Vor allem Käufer ab 50 Jahren, die Wert auf Qualität, Sicherheit und Langzeitzuverlässigkeit legen. Viele von ihnen sind Barzahler, die genau wissen, worauf es bei einem Fahrzeug ankommt. Der Forester ist für diese Kundschaft eine attraktive Wahl, weil er ohne unnötigen Schnickschnack kommt, aber mit allem ausgestattet ist, was ein echtes Abenteuerfahrzeug braucht.
Was sich unter der Haube und im Innenraum getan hat, das erfahrt ihr jetzt …
Die Technik des neuen Subaru Forester
Der neue Forester 2.0ie Lineartronic ist mit einem 2,0-Liter-Boxermotor ausgestattet, der 100 kW (136 PS) leistet. In Kombination mit dem permanenten Allradantrieb und dem stufenlosen Automatikgetriebe (Lineartronic) bietet er eine harmonische und effiziente Fahrperformance. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 188 km/h, und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 12,2 Sekunden. Klarerweise liegen die Qualitäten im Offroadbereich, aber auch auf Landstraßen fährt sich dieser Wagen außerordentlich gut. Gute Kurvenlage, perfekte Geräuschdämmung und zügiges Vorankommen ohne Probleme.
Mit einer Länge von 4.670 mm, einer Breite von 1.830 mm und einer Höhe von 1.730 mm bietet der Forester großzügigen Innenraum für bis zu fünf Personen. Das Kofferraumvolumen variiert zwischen 508 und 1.186 Litern, abhängig von der Sitzkonfiguration, und die maximale Zuladung liegt bei bis zu 417 kg. Die Anhängerzuglast wird mit knapp über 2 Tonnen angegeben. Das lässt sich schon mal ein kleiner Komet abtransportieren.
Umfassende Sicherheitsfeatures mit EyeSight
Eines der herausragenden Features des neuen Forester ist das EyeSight-Fahrassistenzsystem von Subaru. Dank der zwei Stereokameras an der Windschutzscheibe überwacht das System permanent die Straße und erkennt Fahrzeuge, Fußgänger und Fahrräder. Es umfasst unter anderem:
- Adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung
- Notbremsassistent mit Kollisionsvermeidung
- Spurhalte- und Spurleitassistent
- Müdigkeitswarner und Verkehrszeichenerkennung
Diese Technologie macht den Forester nicht nur sicherer, sondern unterstützt auch das entspannte Fahren auf langen Strecken und bei herausfordernden Bedingungen.
Besonders zu erwähnen ist die stehts perfekte Rundumsicht in diesem Fahrzeug. Hier gibt es klare Vorgaben und seit dem letzten Modellaunch dürfen gewisse Teile wie etwa das hintere seitliche Fenster vom Format her nicht verändert werden. Toter Winkel war gestern!
Outdoor-taugliches Equipment
Subaru bietet für den Forester eine Vielzahl von Zubehör an, das speziell auf die Bedürfnisse von Outdoor-Fans zugeschnitten ist, Gemeinsam mit Thule bilden Sie die Speerspitze wenn es um Minicampertum und Outdoorvergnügen geht.
- Dachzelte: Ideal für Camping-Enthusiasten, die flexibel und unabhängig reisen möchten.
- Schuhstausysteme: Praktische Lösungen zur sauberen und ordentlichen Aufbewahrung von Schuhen im Fahrzeug.
- Variable Stangen im Bereich der Hutablage: Ermöglichen eine flexible Organisation des Gepäckraums und sichern die Ladung effektiv.
Robuste Details für den Alltag
Der Forester ist mit strapazierfähigen Kunststoffelementen an den Ein- und Ausladebereichen ausgestattet, die vor Abnutzung schützen und die Langlebigkeit des Fahrzeugs erhöhen.
Fahrassistenzsysteme für sicheres Offroad-Erlebnis
Für Fahrer, die neues Terrain erkunden möchten, bietet der Forester hilfreiche Assistenzsysteme und diverse X Fahrmodi:
- Berganfahrassistent: Verhindert ein Zurückrollen des Fahrzeugs beim Anfahren an Steigungen.
- Bergabfahrassistent: Reguliert die Geschwindigkeit bei steilen Abfahrten und sorgt für kontrolliertes und sicheres Fahren im Gelände.
Diese Funktionen machen den Forester besonders attraktiv für Offroad-Neulinge, die sicher und komfortabel unbekanntes Gelände erkunden möchten.
Die Testausfahrt – Natur, Fahrspaß und Technik
Unsere Ausfahrt startete am Haunsberg und führte uns über Obertrum bis nach Mattsee. Der erste Streckenabschnitt führte uns über idyllische Wald- und Forstwege mit einigen steilen Passagen. Hier zeigte der Forester seine Offroad-Qualitäten, auch wenn wir ihn keineswegs an seine Grenzen brachten – das wahre Potenzial dieser Fahrzeuge kommt erst in einem Offroadpark wie in Saalfelden am Steinernen Meer zur Geltung oder eben auf Almwegen, steilen Forststraßen und wie wir empfunden haben, weg vom Weg 😉
Nach einer kleinen Pause im charmanten Schlosscafé in Mattsee setzten wir unsere Fahrt auf Landstraßen fort und erreichten das Übungsgelände des ARBÖ. Hier konnten wir den Forester auf Rüttelplatten, Wasserfontänen und mit verschiedenen Drift- sowie Ausweichmanövern auf Herz und Nieren testen. Besonders beeindruckend war der EyeSight-Test, der einmal mehr bewies, wie vorausschauend dieses System arbeitet.
Der Blick zu den Sternen
Den krönenden Abschluss bildete das Abendprogramm auf der Sternwarte Vega. Nach einem galaktischen Sternemenü präsentierte uns der Leiter des Observatoriums faszinierende Einblicke in Zeitreisen und Entfernungen im Universum. Mit einem Blick durch Europas größtes Teleskop wurde dieser unvergessliche Tag perfekt abgerundet. Wie klein und unbedeutend man sich dabei vorkommt und trotzdem enorm welche Möglichkeiten und Entwicklungen die Menschheit schon erreicht hat.
Und wie immer am Ende unserer Berichte geht es um die Preise.
Ausstattungslinien und Preise in Österreich
In Österreich ist der Forester in vier Ausstattungslinien erhältlich: Style, Style Xtra, Premium und Adventure. Die Preise beginnen bei 41.490 € für die Basisversion und reichen bis 47.490 € für die Top-Ausstattung Premium.
Ein herzliches Dankeschön an Subaru für diese beeindruckende Vorführung – ein Tag, der in vielerlei Hinsicht „grenzenlos“ war!