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Spieglein, Spieglein an der Wand…

… wer ist der Schönste im ganzen Land? Wir tippen mal ganz salopp auf den neuen DS 4.

Schön sein alleine ist nicht alles – aber es kann nicht schaden. Der neueste Wurf der Stellantis-Tochter DS ist jedenfalls ein außergewöhnlich hübsches Auto geworden.

Zu aller erst sei gesagt – der DS 4 ist sofort als Spross der französischen Premiummarke zu erkennen. Der Crossover trägt vorne stolz den fein ziselierten Markengrill spazieren und blickt streng mit seinen scharf gezeichneten Scheinwerfern in die Welt.

Auch hinten erkennt man die Marke DS auf den ersten Blick – die Rückleuchten funkeln wie fein geschliffene Edelsteine – dieses Design kennen wir schon vom großen DS 7 Crossback. Ebenfalls DS-typisch sind die kantigen Tagfahrlichter, die sich von den Scheinwerfern Richtung Frontspoiler ziehen.

Ein Auto ist dann etwas Besonderes, wenn man die Haustüre aufmacht und es stehen wildfremde Leute rundherum und machen Fotos davon. So geschehen beim DS 4.

#eslebedasauto

Die Dachlinie des 4,4 Meter langen und 1,83 Meter breiten DS 4 ist coupéhaft, wenn man die Seitenansicht betrachtet, findet man gekonnt eingesetzten Kanten und Verschneidungen. Diese bewirken unter anderem, dass das Auto optisch tailliert auf der Straße steht. Zusammen mit den großformatigen Rädern und den kurzen Überhängen ergibt sich ein extrem stimmiges, muskulöses Gesamtbild.

DS bietet vom Vierer drei unterschiedliche Linien an. Ein Basismodell, ein etwas “SUVig” angehauchtes Cross-Modell sowie die sportlich-dynamische Performance Line Version. Die Unterschiede der jeweiligen Varianten sind rein optischer Natur – technisch sind sie alle gleich. Unser Testwagen war ein extrem gut ausgestattetes Modell aus der Launch-Serie.

Unser “La Premiere”-Testwagen feiert den Markteintritt des neuen DS 4 mit super-umfangreicher Ausstattung und extra coolem Look.

DS kombiniert sowohl farblich beim Exterieur (cooles Grau-Metallic mit Schwarz und satiniertem Silber), als auch Material-technisch beim Interieur (Kaffee-braunes Nappaleder, schwarzes Holz und matte Aluelemente) stilsicher wie eh und je. Die Franzosen wissen definitiv, wie man ein Auto gekonnt in Szene setzt.

Das Interieur selbst zeichnet sich durch moderne Formen und die bekannte “DS-Opulenz” aus, die wir schon von den anderen DS-Modellen kennen. Klare Strukturen, sowie extrem anspruchsvolle Materialien und deren tadellose Verarbeitung sorgen für einen Auftritt, der in dieser Klasse seinesgleichen sucht. DS legt hier viel Liebe zum Detail hin, alleine das duftende, handschuhweiche Nappaleder auf den Sitzen und am Lenkrad findet man nicht so schnell in einem anderen Auto – außer vielleicht in einem DS7.

Das Bediensystem des DS 4 ist modern – es ist geprägt von gleich drei Bildschirmen und einer Reihe von haptischen Bedientasten.

Wie heutzutage üblich sollte man sich auch im DS 4 vorweg näher beschäftigen um nicht während der Fahrt abgelenkt zu werden. Empfehlung: Bitte die vorinstallierten Bedienvideos konsumieren – dann ist schnell alles klar und es sitzt ein jeder Handgriff. Ein Novum ist der kleine Touchscreen zwischen den Sitzen, über den man frei konfigurierbare “Bedien-Favoriten” ansteuern und bedienen kann. Wenn man sich daran gewöhnt hat, funktioniert das ganz gut – vor allem, weil man mit der bedienenden Hand stabilisiert auf einem eigens dafür platzierten Lederpolster aufliegt.

Motorisch bedient sich auch der DS 4 aus dem Stellantis Regal.

Neben drei Benzinern mit 130 PS, 180 PS und 225 PS gibt es einen 130-PS-Turbodiesel sowie den von uns getesteten Plug-in-Hybrid E-TENSE mit einer Systemleistung von 225 PS. Dieser ist, wie alle anderen Motorisierungen mit der bekannten Acht-Gang-Automatik EAT8 ausgerüstet.

Die Plug-in-Hybrid-Variante gibt sich kraftvoll souverän und bei gut gefüllten Akkus auch akustisch recht zurückhaltend.

Dies passt auch hervorragend zur sehr komfortablen Grundauslegung des DS 4. Das Auto ist ein ausgeprägter Gleiter, der mit sanfter Hand präzise gesteuert wird. Die formidable Achtgang-Automatik spielt mit fein verschliffenen Ganganschlüssen und kaum merkbaren Schaltvorgängen voll mit. Grundvoraussetzung für diese feinen Manieren ist wie oben erwähnt ein gut gefüllter Akku, der dafür sorgt, dass der Elektromotor den Vierzylinder vorne unter der Haube stets tatkräftig unterstützt – damit sind dann auch sehr gute Verbrauchswerte drinnen, auch rein elektrisches Fahren über rund 40 Kilometer ist möglich. Unser Testschnitt lag bei tief winterlichen Temperaturen bei 7,9 Liter / 100 km. Aber da geht bei moderaterem Wetter sicher deutlich weniger.

Unser Fazit

Es kommt halt schon auch auf das Aussehen an. Vor allem wenn auch unter der feschen Hülle technisch alles passt und so gut funktioniert, wie im DS 4 E-TENSE. Das Auto zielt voll ins kompakte Premiumsegment und spielt im Verein mit Audi A3, BMW Einser und Mercedes-Benz A-Klasse nicht nur mit, es überholt seine Mitstreiter in Sachen Noblesse schon sehr deutlich. Was den Wagen aus der edlen Masse heraushebt ist der absolute Wille von DS, wirklich jedes noch so kleine Detail optisch und auch technisch zu optimieren – das Ergebnis kann sich definitiv sehen und natürlich auch fahren lassen.

Der DS 4 startet preislich ab EUR 31.856,-. Die getestete Motor-Variante E-TENSE Plug in Hybrid 225 EAT8 steht ab EUR 39.220,- in der Preisliste.

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